Brauch

Als alter Brauch hat sich bis in unsere Zeit hinein das Weibermahl erhalten. Gemäss den Aufzeichnungen des Gemeindeschreibers Johann Friedrich Probst von 1914. «Das alte Finsterhennen», erfreuen sich die Frauen von Finsterhennen bereits seit Jahrhunderten einer besonderen Festlichkeit, Sie soll lhren Ursprung im Legat eines Pfarrfräuleins haben. das in Krankheit von den Finsterhenner-Frauen gepflegt worden ist.

Das Geld ist heute zinstragend angelegt. Früher fand das Weibermahl nur alle sieben Jahre statt. Der Zins reichte nur für den Ankauf des Weins, das Essen brachte jede Frau ins Schulhaus mit. Heute geht es ein bisschen splendider zu. Alle drei Jahre wenn die Maikäfer fliegen, verbinden die Finsterhennen-Frauen das Weibermahl mit einer Reise.