Nidau wollte zu Biel
In einer Urnenabstimmung vom 26. September 1920 entschieden sich die Nidauer wegen der Arbeitslosigkeit und ihrer schlechten Finanzlage mit 309 gegen 244 Stimmen für eine Eingemeindung in Biel.
Entschieden deutlicher nahmen die Bieler am 31. Oktober 1920 die Vorlage mit 24509 gegen 839 Stimmen an.
Am 2. März 1921 lehnte der Grosse Rat die Eingemeindung mit der Begründung ab, Nidau könne als Amtssitz nicht Biel angegliedert werden, und die Sprachgrenzen seien nicht zu verschieben.
Gegen diesen Entscheid legten Nidauer Befürworter vor Bundesgericht Beschwerde ein.Die Klage wurde zurückgewiesen.
Heute ist man in Nidau über diesen Ausgang froh, denn es ist sicher richtig, dass eine Gemeinde von solch bemerkenswerter Vergangenheit und bedeutsamer Entwicklung ihre Eigenständigkeit bewahrt.