rege Binnenschiffahrt
Viele Bewohner lebten von der privaten - zeitweilig auch von der verstaatlichten Binnenschiffahrt. Die Gewässer waren so klar, dass man die Steine auf dem Flussboden zählen und die Bewegungen der zahlreichen Fische verfolgen konnte, wie ein Universitätsprofessor aus Göttingen in seinen«Briefen über die Schweiz» schrieb und weiter ausführte:
«...Selten vergeht eine Viertelstunde, in welcher man nicht Fahrzeuge die Zihl hinunter oder hinauf schiffen sieht. So leicht die Fahrt stromabwärts ist, so beschwerlich ist sie in entgegengesetzter Richtung. Grössere Barken müssen an Seilen von Menschen oder Pferden stromaufwärts gezogen werden».
1854 wurde die Solothurnische Dampfschiffgesellschaft auf den Juragewässern gegründet. Als 1857 die erste Eisenbahn gebaut wurde und sich das Eisenbahnnetz rasch auszudehnen begann, sank die Güter-Schiffahrt bald zur Bedeutungslosigkeit herab.