Der erste Gaskrieg

Am 7. Mai 1388 traten die Berner und Solothurner mit ihren Kriegsmaschinen die Belagerung an. Am 13. Mai rüsteten sie sich zu einem Sturm aufs Städtchen. Die österreichischen und «guglerschen» Verteidiger steckten das Städtchen in Brand und zogen sich in die Burg zurück, nachdem sieeinige einflussreiche Nidauer enthauptet hatten. Die fremden Besatzungen befürchteten nämlich Verrat, weil sie bemerkt hatten, dass die Nidauer mit den Bernern und Solothurnern sympathisierten.Es folgte jetzt eine hartnäckige Belagerung, während welcher die Berner mit ihren Wurfmaschinen täglich mindestens zweihundert schwere Steine ins Schloss schleuderten.

Sechs Wochen und drei Tage dauerte die Belagerung. Am letzten Belagerungstag warfen die Berner sogar mit Menschenkot gefüllte Fässer in die Burg, Die Übergabe liess hierauf nicht lange auf sich Warten.