1241 Zimlisberg
lm Tauschhandel zwischen Peter von Bubenberg und dem Johanniterhaus Buchsee ist erstmals
von Gütern in Cimmarsperch die Rede (FRB ll S.230). 1276 tritt ein Rodolfus de Cilmansperch als Zeuge in einer Urkunde auf (FRB III S. 162). 1303 ist von einem anderen Zeugen die Rede: Wernherus de Zilmarsperg (FRB IV S. 126/27). 1342: Leute de Zilmansberg (FRB VI S.698/99). 1353: Zilmersperg (FRB VIII S42). 1361: Schilmersberg (FRB Vlil 5.396). 1380 ist im Urbar der Abtei Fraubrunnen von Zilmersberg die Rede. 1385: Zilmersperg.
Erich Blatter und Thomas F. Schneider schreiben zur Deutung dieses Ortsnamens:«Den urkundlichen Formen zufolge könnte ein althochdeutscher Personenname *Zilmâr o.ä, erwogen werden, dessen erstes Glied auf den Primärstamm germanisch *tila-, eventuell zum Adjektiv germanisch *tila- «passend» einem Stamm, in dem auch althochdeutsch zil «Ziel» steckt.Der Personenname Zilo ist in althochdeutscher Zeit in der Schweiz (so etwa in St.Gallen) gut bezeugt. Als zweites Personennamen-Element darf althochdeutsch mâri «berühmt» angenommen werden»