Arbeitsschule «stört» den Schulunterricht
1904/1905 Von zehn angemeldeten Kindern bestanden neun die Prüfung und konnten aufgenommen werden.
Die erste Schulreise führte für die ganze Schule auf den Beatenberg «mit Besteigımg des Niederharns.» Die Kosten pro Kind wurden auf vier bis fünf Franken veranschlagt, woran die Gemeinde einen Beitrag von zwei Franken leistete. Zwei Kommissionsmitglieder erklärten sich bereit, die Kinder per Wagen nach Bern und zurück zu führen.
Erste Differenzen in der Lehrerschaft: Die Arbeitslehrerin berichtete der Kommission, dass sich die Lehrer bei ihr über die Störung des Unterrichts durch die Arbeitsschule beschwert hätten.
Der Arbeitsunterricht sollte in einem andern Lokal als in einem Schulzimmer erteilt werden. «Es wird zunächst auf diesen indirekt mitgeteilten Wunsch nicht eingetreten» «Herr Lehrer Schmid hat sich beklagt über einen ihm von gewisser Seite gemachten Vorwurf der Parteilichkeit.
Die Schulkommision findet, dass der Vorwurf nicht die geringste Begründung habe und erklärt sich mit der Amtsführung des Herrn Schmid zufrieden.»
Schulklasse 1945