Die Handveste von Aarberg

Die Stadt Aarberg, gegründet von Ulrich IV. aus dem Grafengeschlecht der Fenis, Grafen des Bargengaues, dem Stammvater der Linien Nidau-Strassberg und Aarberg-Valangin, Erbauer von Nidau und Aarberg, erhielt ihre Handveste oder Stadtordnung vom Grafen Ulrich dem V. (1225-1276).

Ulrich der V. stellte die Handveste am 1. Mai des Jahres 1271 aus, wie damals üblich, in lateinischer Sprache.

Als 1368 die Stadt Bern mit des Grafen Nachkommen in Verhandlungen trat, wurde sie erstmals übersetzt, aber in ein Deutsch, das heute ausser den Schriftkundigen niemand mehr versteht.

Im Archiv ist eine spätere Uebersetzung erhalten: «also nach dem Original getreu übersetzt und mit anderen Handvesten verglichen von Gottlieb Walther, Historiograph Patriae».

Diese Uebersetzung ist «unterm 20. Februar 1793 von Herrn Stattschreyber Kistler fideliter abgeschriben und extrahiert worden und wider abgeschriben durch
L. Benker, den 27. novembri 1795»,

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