Notizen über neuere Untersuchungen der Pfahlbaustationen des Bielersees.
Seit etwas mehr als zwei Jahren mit der Untersuchung und Ausbeutung der Pfahlbaustationen des Bielersees beschäftigt, welche ich zum Zwecke einer besseren Vertretung ihrer Kulturreste in unserer antiquarischen Sammlung durchforschte , habe ich, unterstützt durch den niedrigen Wasserstand und die Durchsichtigkeit des Sees, im Frühsommer 1870 auch von einigen weniger bekannten und bis dato kaum oder gar nicht ausgebeuteten Stationen manches Interessante zu Tage gefördert, was als Vergleichungsmaterial mit den Produkten anderer Stationen seinen bestimmten Werth hat.
Es ist hier nicht der Ort, eine genaue topographische Beschreibung sammt den von mir aufgenommenen Plänen der Stationen des Bielersees zu geben, welche ausführlichere Arbeit ich mir an einem andern Orte zu veröffentlichen Vorbehalte; ich will nur in aller Kürze die wichtigsten Fundstücke anführen und eine kurze Charakteristik der einzelnen Stationen zu geben versuchen.
Ich fange im Westen an und, indem ich die schon von Herrn Gilliéron entdeckte und ausgebeutete Pfahlbaustation Zihlbrück als zum Gebiete des Bielersees gehörig rechne, werde ich dem rechten Bielerseeufer entlang nach Osten fortschreiten bis zum Endpunkte Nidau.
1) Zihlbrück. Diese Station scheint einen weit grösseren Umfang gehabt zu haben, als man bis jetzt angenommen. Sie erstreckt sich von dem Zollhause auf Bernerseite und der steinernen Brücke, gerade unterhalb welcher Pfähle sowohl im dort reissenden Wasser, als dicht am und im Lande sichtbar sind, wenigstens 300 Fuss weit flussabwärts bis zur ersten sanften Biegung, welche die Zihl macht, und sind die Pfähle bei sehr niedrigem Wasserstsnde bald am rechten, bald (weiter unterhalb) dem linken Ufer entlang deutlich sichtbar. Diejenigen Pfähle, welche in der Nähe unterhalb der Brücke stehen und ins Land hineinreichen, sind durch die während weiter unten am linken Zihlufer ein grosser Theil der Station in regelmässig stehenden„ deutlichen, bis 1 Fuss über den torfigen Moorgrund ragenden Pfählen sichtbar ist. Zwischen den oberen und unteren Pfählen ist durch einen Wirbel eine sehr tiefe und bei 30 Fuss im Durchmesser betragende Höhlung ausgewaschen, im Grunde deren wohl eine bedeutende Menge Artefakten und Pfähle zusammengeschwemmt sein mögen. - Das Resultat mehrerer Baggerungen, sowohl bei den oberen Pfählen dicht unterhalb der Brücke, wo es sehr schwierig zu arbeiten ist, da. die Strömung leichtere Gegenstände sofort vom Karat wegschwemmt, als auch bei den unteren linkseitigen Pfählen war folgendes:
Grosse vollkommene Steinäxte von vollendeter Arbeit, von Serpentin, Diorit Gabbro: 7 Stück; kleinere, theilweise unvollendete, oder abgebrochene: 9 Stück; Knochengeräthe fanden sich sowohl oben als unten einige zwanzig Stück und zwar kleine und grössere Knochenahlen, Pfriemen, Schaber und Meissel. Von Hirschhorn finden sich sehr beträchtliche Quantitäten, eine Menge abgeschnittene Hirschhornenden, vorzügliche einfache und doppelte Axthalter, auch ein durchbohrter Hammer, in allem einige dreissig Hirschhorn-Artefakten. Feuerstein findet sich hier in zahlreichen Splittern, Lamellen, jedoch erhielt ich bis jetzt von dort nur eine hübsche Pfeilspitze von diesem Material. Das seltenste Fundstück jedoch ist ein kleines Messerchen von schön poliertem, schiefrigem Nephrit. Die Topfscherben von der Zihlbrücke sind alle sehr roher Art, enthalten viel Quarz und sind meist mit Buckeln oder Verstärkungen versehen, welche Form für das Steinalter charakteristisch ist. Auch oberhalb der Zihlbrücke, gegen den Vanel zu, ist eine kleine Erhöhung, wie ein Steinberg, im Wasser sichtbar, aus welchem dem Boden eben abgefaulte Pfähle kaum hervorragen, sehr wahrscheinlich auch eine kleine Station, hing vielleicht sogar mit der grossen Station weiter unten zusammen.
Die nächste Station auf dem rechten Seeufer ist
2) Lüscherz, da es noch nicht gelungen ist, in der Bucht von Vínelz und Erlach Pfähle zu entdecken, welche wahrscheinlicherweise durch Abrutschungen vom Steilufer am Lande her und Verschwemmung vollständig eingedeckt sind. Es war nämlich diese seichte Bucht offenbar zur Anlage einer Niederlassung eine der günstigsten Lokalitäten am ganzen See. Gerade vor dem Dorfe gehen Pfähle stellenweise beinahe bis ans Land und werden beim niedrigsten Wasserstande theilweise trocken gelegt. Sie sind beinahe dem Boden eben abgefault, in grosser Anzahl, einzelne kleine Steinberge ragen über die andern Pfahlreihen hervor und deuten deutlich einzelne Hütten an. - Die Kulturschicht liegt 1-1/2 Fuss tief unter dem Schlamme. Am Anfang fanden wir viele Thierknochen, die Röhrenknochen sämmtlich zerschlagen; Steinbeile von meist roher Arbeit, 2 grössere, 9 kleinere, und Messer von Serpentin, Diorit, Gabbro und Kieselschiefer. Von Feuerstein schwarzer und wachsgelber Farbe schöne Lamellen, 1 Pfeilspitze und Sägen. Hirschhorngeräthe (Axthalter, abgeschnittene Enden): 13 Stücke. Knochengeräthe, vorzüglich Ahlen, Nadeln und Meissel. Endlich viel verkohltes Stroh, Haselnüsse und Kornquetscher, 2 vollständige Töpfe von sehr roher Arbeit und mit Buckeln versehen.
3) Gerlafingen obere Station oder Hageneck. Kleine Stationzwischen Hageneck und Gerlafingen, etwa gerade unterhalb dem Kirchthurm von Täuffelen. Diese Station ist in Keller's Pfahlbaubericht, Nr. 1, angeführt, geht beinahe bis ans Land und ist sehr von Schlamm und Sand eingedeckt. Wir fanden oberflächlich einige ausgezeichnete grössere Scherben mit Buckeln und Vorständen versehen, welche stellenweise durchbohrt sind (zum Aufhängen der Gefässe), ebenfalls mit vertikalen Verstärkungsleisten und rohen, mit dem Fingernagel eingegrabenen Verzierungen. Eine vollständige kleine Tasse würde durch ihre feinere Arbeit und dichteres Material beinahe auf Bronzealter hindeuten, jedoch scheinen wir hier eher späteres Steinalter zu haben, was durch einen Hammer von Hirschhorn, der einerseits eine dichte Schlagfläche bietet, anderseits ausgehölt zur Aufnahme einer Steinaxt und in der Mitte durchbohrt ist zum Einstecken eines hölzernen Stiels, bestätigt wird, den wir daneben fanden. Da die Kulturschicht hier tief eingeschlammt ist, wird die Baggerarbeit ziemlich lengwierig und kostspielig.
4) Grerlafingen untere Station oder Oefeliplätze (Hohle Plätze). Diese merkwürdigerweise beinahe (oder ganz) unbekannte, sehr bedeutende Station aus dem Steinalter bietet durch ihre Eigenthümlichkeiten grosses Interesse dar. Sie besteht aus einem ganz besonders wohldefinirten Steinberg, welcher einer kleinen Landzunge gegenüber liegt, mit welcher derselbe durch eine Brücke, deren Pfähle sehr deutlich sichtbar, verbunden war. Jedoch erstrecken sich wohlgeordnete Pfahlreihen noch mehrere hundert Fuss weit parallel dem Lande und umschliessen mehr oder weniger deutlich wahrscheinlich zwei bis drei andere Steinberge, welche jedoch so tief eingeschlammt sind, dass man nicht weiss, ob man es mit den die Hütten umgebenden Terrassen oder mit den Ueberresten der Hütten selbst zu thun hat. Die Station liegt gerade gegenüber den westlichsten (âussersten) Häusern von Gerlafingen und heisst auch Oefeliplätze, weil sie gegenüber mehreren Pflanzplätzen von Kartoffeln, Luzerne und Roggen liegt, welche auf abgerissenen Terrassen des Steilabfalls des Sandsteinufers angelegt sind, wo früher am Seeufer Sandsteinplatten zu Ofenbauten gewonnen wurden. Die Oefeliplätze heissen auch Hohle Plätze; es sind dieser schiefen Terrassenabfälle vier und vom linken Seeufer, sowie vom ganzen See deutlich sichtbar. Ueber die genauen Dimensionen dieser Station werde ich später berichten und nähre hier nur die zahlreichen merkwürdigen Funde auf derselben an. Eines der ersten dort aufgefundenen Artefakte war ein ausgezeichnet schön gearbeitetes Nephritmesser, welches noch in der Hirschhornfassung stak. Diese selbst ist ein schöner Hirschhornspross, welcher, am breiteren Ende ausgehölt, das Messer genau umfasst und auf beiden Seiten flach abgeschnitten und polirt ist. Früher war daselbst ein Jadeitkeil von lichtapfelgrüner Farbe gefunden worden. Ebenso wurde aus demselben Material Anno 1870 ein mittelgrosses, vorzüglich gearbeitetes und scharf zugeschliffenes Beil gefunden. Die Ausbeute der untern Gerlafinger Station an Steinbeilen ist eine ganz besonders reiche, und merkwürdiger Weise finden sich die meisten unter den zahlreichen am Ufer deponirten Geröllen und wurden bei niedrigem Wasserstande meist am Ufer auf dem Trockenen aufgehoben. Dieses häufige Vorkommen der Steinbeile auf dem Trockenen erklärt sich durch die dem Ufer entlang sich leicht fühlbar machende Strömung, wodurch der oberflächliche Schlamm und Sand immer wieder fortgeführt wird, während vielleicht verhältnissmässig ebenso viele weiter draussen auf der Station von Sand zugedeckt sind. Von dieser Station besitzen wir zirka. 70 Steinbeile aus allen möglichen erratischen Felsenarten des Rhonegletscherbassins verarbeitet und von der Grösse von 1' Länge bei 1'/Q” Dicke, bis zu kleinen, wohlbearbeiteten Steinmessern von 1” Länge bei 6-8'” Breite der Schneidekante. Wir haben verschiedene dichte und körnige Serpentine, Diallage und Smaragditgabbros (Cuphotide), Dioritschiefer, Quarzite, Eklogite etc. Da sich die Steinbeile vorherrschend am Ufer unter dem Gerölle finden, darf man gerade daselbst keine Hirschhorn- oder Knochen-Artefakte erwarten, welche daselbst an der Luft zerstört sein würden. Durch Baggern, wobei man draussen auf dem Steinberg stellenweise erst bei 2' Tiefe auf die Kulturschicht kommt, fanden sich einige Axthalter, mehrere schöne braune und gelblichgraue Feuerstein-Lamellen und neben vieler Töpferware ein vollständiges kleines Gefäss mit Buckeln versehen, wie alle Töpferware aus dieser Zeit. Die Formen der Steinbeile sind ziemlich verschieden und ich werde einige Typen in Umrissen abzeichnen lassen; bis jetzt jedoch habe ich weder von Zihlbrück, noch Lüscherz, noch den beiden Gerlafinger Stationen durchbohrte Hämmer oder Beile, wie die bei Greng (Murtensee) gefundenen, gesehen. Von durchbohrten Steinen kenne ich von Gerlafingen einen steinernen Spinnwirtel oder kleinen Netzversenker.
5) Lattrigen oberer Berg. Der schönste, regelmässigste, wohlaufgebauteste Steinberg des Bielersees, gegenüber dem erratischem Blocke „der Sumpfstein“ oberhalb Lattrigen, unweit dem östlichen Ende der Möriger Bucht, ist elliptisch mit einer grössten Länge von 150-160'. Sein' steinig, die Pfähle dem Boden eben abgefault; das Baggern ungemein erschwert durch die Härte des Bodens. Ausser Scherben von sehr roher Arbeit fand sich noch nichts vor. Ein halb eingedeckter Baumstamm könnte ein Kanone sein. Jedenfalls ist hier Steinalter zu erwarten. Von den bekannten Bronzestationen Mörigen, Lattrigen unterer Berg, Sutz und Nidau, konnte ich wegen der grösseren Tiefe des Wassers und seiner im Frühsommer dieses Jahres beträchtlichen Trübheit und Undurchsichtigkeit noch keine genauen Pläne aufnehmen. Ich führe nur an, was von Interesse mir seit einigen Jahren für das Antiquarium daher zugekommen ist. - Besonders
6) Mörigen hat in den letzten Jahren wieder manches werthvolle Stück geliefert. In Bronze habe ich vor Allem einer von Herrn Irlet in Twann gefundenen Fibula. von massivem Metall und eigenthümlicher raupenförmiger Form zu erwähnen, ferner eines vorzüglichen Hammers mit Schaftlappen und Oehr; von Armringen besitzen wir nun viererlei verschiedene Grössen, von dem Durchmesser von 4 Zoll und 1 Zoll Dicke bis zu einem ganz kleinen, offenbar als Spielzeug gebrauchten herab. Ferner viele verschiedene offene Bronzedrathringe, öfter mehrere an einander gehängt (sogen. porte-monnaies lacustres nach Desor), eine Lanzenspitze (angeschmolzen), Messerklingen, Sicheln, Meissel mit Dülle u. s. w., im Ganzen bei 50 Artefakten, von denen ich mir eine detaillirtere Beschreibung und Abbildung der vorzüglicheren vorbehalte. - Ganz besonders reich erweist sich in letzter Zeit Mörigen in einer Tiefe unter dem Niveau des Seebodens von 5-8 Fuss (so tief hat man gebaggert und ist immer noch in den Kohlen und in voller Kulturschicht) an wohlerhaltenen Gefässen aller Art und von mannigfaltiger Form, von kleinen Tassen von 1-1'/, Zoll Durchmesser bis zu grossen Vasen, welche 11/; Fuss Oetfnungsweite haben. Verzierungen sind mancherlei daran, jedoch meist schon bekannte Formen. Spinnwirtel von verschiedener Form mit mannigfachen Verzierungen und Eindrücken. Endlich hübsche drei- und vierkantige, glänzend abgeschliffene Polirsteine, durchbohrte Versenk- (Gewichts)steine von gebranntem Thon, Unterstellringe, Hirschhorn-Artefakte (durchbohrt und polirt) zu häuslichen Zwecken und eine leider bald zu Grunde gegangene vollständige Keule von Eichenholz, äusserst ähnlich in Form und Grösse den Streitkeulen der Sandwich-Insulaner; endlich die Hälfte eines wohlausgearbeiteten Mondsbildes aus erratischem Quarzitsandstein.
7) Von der Station Lattrigen unterer Berg, d. h. dem sich vor dem Dorfe und dem Landungsplatze erstreckenden sehr weitläufigen Pfahlbau, besitzen wir aus neuerer Zeit mehrere Artefakte aus dem Steinalter, so mehrere von Feuerwirkung gekrümmte und wie zusammengerollte Gefässe und zwar zwei von sehr roher Arbeit (Steinalter), und ein viel vollkommenerer kleiner Topf, der wohl aus dem Bronzealter stammen dürfte. Ferner eine Knochenahle, Steinbeile und vielerlei Scherben.
8) Die Station Sutz, sehr durchsucht und genau bekannt, lieferte uns mehrere Hirschhorngeräthe, als: Axthalter und Griffe, Scherben, einen Bärenzahn und einen sehr kunstreich durchbohrten Spinnwirtel von Quarzit. Was übrigens die Stationen Lattrigen, Sutz und Nidau anbetriift, so verweise ich auf die ausgezeichneten Pfahlbauberichte von Dr. Ferd. Keller in den Mittheilungen der antiquarischen Gesellschaft und auf das reiche Museum Schwab in Biel, in welchem die beschriebenen Dinge verwahrt sind. Schliesslich will ich noch dreier zweifelhafter Stationen erwähnen, welche als eigentliche Pfahlbauten noch nicht deutlich genug definirt sind.
9) N e u e n s t a d t. Gleich ausserhalb des Städtchens gegen Landeron zu ragen sehr alte Pfähle, deren oberer Theil stark abgefault ist, in einer Erstreckung von 50-60' Länge und einigen 20' Breite in verschiedenen Reihen aus dem trocken gelegten Uferschlamm hervor. Sie scheinen sehr eingeschlammt zu sein, so dass man beim Graben auf 1'/Q' Tiefe noch nicht auf die Kulturschicht gekommen ist. Gefunden wurde dort von Herrn Gross in Neuenstadt ein sehr schön erhaltenes mittelalterlichen Schwert. Ob wir es da mit einem eigentlichen Pfahlbau zu tun haben. bleibt noch dahingestellt.
10) Kleine Insel. Auf der Südseite stehen mehrere Pfahlreihen. Gefunden wurden altes keltisches Töpfergeschirr, römische Ziegel, jedoch auch Kohle undHaselnüsse, auf der Insel selber zerschlagene Knochen (Speisereste); jedoch kann man es hier kaum mit einem eigentlichen Pfahlbau zu thun haben.
11) S t. P e t e r s - Insel. Bekannt ist die Pfahlreihe, welche auf der Nordseite der Insel in ziemlicher Entfernung vom Lande parallel mit derselben sich von der äussersten Spitze des seichten Griens (Landzunge) am Heidenweg, aus dem dortigen Röhricht heraus sich in der Richtung der kleinen Insel erstreckt. Diese Pfahlreihe, je zwei und drei neben einander, gleicht einem alten Brückenbau eher als einer Station. Jedoch stehen näher an der Insel, innerhalb des dortigen Heidenwegröhrichts, auch mehrere Pfähle, welche zirka 1*/,' über den Seegrund emporragen. Nun fand man letzthin im Grien des Heidenweges ein schönes grosses Steinbeil von Serpentin, und vor einigen Jahren hatte Herr W. Irlet in der Einfahrt zum Heidenweg einen Unterstellring gefunden, welch' letzterer Fund auf Bronzealter deuten würde. Nähere Untersuchungen und Baggerungen werden hier erst die Sache aufklären.
Bei Epsach im dortigen Torfmoore wurden unlängst 6-8 Fuss tief im Torf Ueberreste einer hölzernen Hütte gefunden, nämlich Balken, sehr rohe Bretter und halbverfaultes Flechtwerk. Dabei wurden zwei prachtvolle Bronzebeile gefunden, das eine mit sehr breiter halbkreisörmiger Schneide und kleinen Schaftlappen (ähnlich den Beilen Herrn Dr. Schild's in Grenchen), das andere ist kleiner und hat eine hohle viereckige Dülle, in welcher der Schaft befestigt war. Ganz in der Nähe fand sich unter der Dammerde eine schöne keltische Lanzenspitze mit den bekannten Strichverzierungen.
Leider ging das erstere der Beile durch Verkauf an einen Hausirer verloren.
Edm. v. Fellenberg.