was gibt es zu schreiben über Bern oder das Seeland allgemein

es gibt einiges das uns beschäftigt hat, in den letzten Jahrzehnten, bleibend ist sicherlich der Einmarsch von Napoleon in die Eidgenossenschaft. 
Nur das Jahr seines Einmarsches ist nicht 100 % gesichert, egal die Franzosen eroberten Bern und schufen schliesslich die moderne Schweiz.

Es war 1798 am 5.März  als diese auch über St.Niklaus im Seeland auf Wiederstand stiessen, was das Bild hier beweisen kann. 

gedenkstein st.niklaus

die Schweiz wurde von den Franzosen eingenommen, aber eines muss man Napoleon der spätere Kaiser von Frankreich anerkennen - er schuf die moderne Eidgenossenschaft, indem alles eine Ordnung bekam, das Ancien Regime abgeschaft wurde. 1789 der Erstürmung der Bastille in Frankreich erfolgte aus Not und dem Hunger des Volkes. Die Monarchie wurde so vielerorts beseitigt. 

mit dem 1815 erfolgten Wiener Kongress wurde Europa neu geordnet, der Papst lehnt dabei, als Oberhaupt der katholischen Kirche, inhaltliche Festlegungen ab, aber der Grundstein für die Ablösung von Kirche und Staat wurde da gelegt. 
der Ausbruch des Tambora Vulkan in Indonesien, sorgte danach für einen Vulkanascheregen, sowie spektakulären Sonnenuntergänge sowie einem Jahr ohne Sommer 1816  bei uns, dies löste auch eine Hungersnot bei uns aus. In diesem Jahr war in jedem Monat Frost und Schneestürme von April bis September.

Vulkanausbrüche sind überhaupt dafür verantwortlich, dass das Wetter nicht so bleibt wie es normalerweise war. 

Daneben ist aber auch die Sonnenaktivität ein Zeichen, ist diese doch dafür verantwortlich für alle 9 -14 Jahren stärkere Sonnenausbrüche die auch dieses Jahr bei uns in der Schweiz zu spektakulären Polarlichtern führte.  Das wird sich bis ins Jahr 2025 fortsetzen.

2024 5 11 Hagneck

11.Mai 2024 Hagneck

Nach dem Wiener Kongress , kam es zu der neuen Ordnung, Die Schweiz musste das Veltlin, Chiavenna und Bormio sowie die Stadt Mülhausen im Elsass endgültig aufgeben. Als Ausgleich wurden ihr jedoch das ehemalige Fürstbistum Basel, das Fricktal, die Herrschaften Rhäzüns und Tarasp sowie einige Gemeinden in der Umgebung von Genf zugesprochen. Der Wiener Kongress erkannte die inneren und äußeren Grenzen der Schweiz und ihrer Kantone wie auch die Zugehörigkeit des Wallis, des Fürstentums Neuenburg (Hohenzollern) und Genfs als neue Kantone an. Nordsavoyen wurde neutralisiert und sollte im Kriegsfall von Schweizer Truppen besetzt werden, blieb aber beim Königreich Sardinien. Die von Schweizer Politikern angestrebte Abrundung der Grenzen gegen das Großherzogtum Baden bei Schaffhausen und die Gewinnung der Stadt Konstanz sowie die Rückkehr des Veltlins, Chiavennas und Bormios zu Graubünden konnten nicht erreicht werden. Einen bis heute entscheidenden Einfluss auf die weitere Geschichte der Schweiz hatte die Anerkennung der immerwährenden bewaffneten Neutralität sowie ihrer Unabhängigkeit von jedem fremden Einfluss durch die europäischen Großmächte. Diese internationale Anerkennung bzw. Verpflichtung der Schweiz auf die Neutralität bildet bis heute die maßgebende Grundlage für die schweizerische Außenpolitik (siehe Schweizerische Neutralität). (Wikipedia)

Europa 1815

eindrücklich oder ?

Die moderne Schweiz geht auf drei Vorläufer zurück:

  1. Die «Alte Eidgenossenschaft», ein lockeres Gefüge verschiedener Länder und Stadtstaaten (Staatenbund), teilweise auf dem Gebiet der heutigen Schweiz. Als Gründungsjahr wird traditionell die 1291 erfolgte Erneuerung eines älteren Bündnisses durch die Drei Waldstätte Uri, Schwyz und Unterwalden angesprochen. Die sogenannten 13 «Orte» (Kantone) erkämpften sich eine weitgehende Autonomie vom Heiligen Römischen Reich, zuletzt im Schwabenkrieg 1499. Durch den Westfälischen Frieden wurden die eidgenössischen Stände, ihre Untertanengebiete und Verbündeten («Zugewandte») völkerrechtlich souverän, d. h. unabhängig vom Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Der französische Einmarsch in die Schweiz und die Helvetische Revolution 1798 bedeuteten das Ende des innerlich seit der Reformation zerstrittenen Gebildes.
  2. Unter dem Druck der Französischen Republik, d. h. vor allem Napoleon Bonapartes, wurde 1798 das Gebiet der ehemaligen Alten Eidgenossenschaft grösstenteils zur zentralistisch strukturierten «Helvetischen Republik» zusammengefasst. Die bisherigen unabhängigen Teilstaaten der Eidgenossenschaft wurden zu Verwaltungseinheiten degradiert, teilweise aufgeteilt oder zu grösseren Einheiten zusammengefasst. Nach dem Abzug der französischen Truppen 1802 ging die Helvetische Republik im Bürgerkrieg zwischen den Verfechtern des Einheitsstaates und den Föderalisten unter. Aufgrund der föderalen Tradition der Alten Eidgenossenschaft und deren Verwurzelung in der Bevölkerung behielten die Föderalisten dabei klar die Oberhand, der Einheitsstaat war nie breit akzeptiert.
  3. 1803 einigten sich die Vertreter der Kantone unter der Vermittlung (französisch médiation) von Napoleon Bonaparte. Durch die Mediationsakte als konföderale Verfassung wurde die «Schweizerische Eidgenossenschaft» als Staatenbund wiedergegründet. Nach dem Sturz Napoleons löste sich dieser Bund 1813 wieder auf. Die 13 alten und die 9 seit 1798 neu gegründeten Kantone schlossen sich darauf im Bundesvertrag vom 7. August 1815 zu einem neuen Staatenbund zusammen. Vom Wiener Kongress 1814/15 wurden die Struktur der Schweizerischen Eidgenossenschaft, ihre territoriale Integrität sowie die «immerwährende Neutralität» anerkannt. In den 1830er Jahren wurden die seit 1815 bzw. 1803 wiedererstarkten aristokratischen Geschlechter in den einzelnen Kantonen endgültig politisch entmachtet, die liberal-demokratisch geprägte Staatsform hielt Einzug. Die Schweizerische Eidgenossenschaft wurde nach dem Sonderbundskrieg am 12. September 1848 durch die Annahme einer Bundesverfassung in den bis heute existierenden Bundesstaat mit der Bundesstadt Bern umgewandelt. Als offizielle Bezeichnung dient weiterhin «Schweizerische Eidgenossenschaft» bzw. Confoederatio Helvetica

von dieser Sichtweise aus, versuche ich hier von einzelnen Ortschaften oder Regionen die Bern - Seeland betreffend Erinnerungen an diese Zeit, anhand von Geschichten, Bildern usw. aufzuzeigen.

 

 

 

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